Die Rache des Dämonengottes – Part 9
Kapitel 17: Der Segen des Königreiches
Der König stand auf und sprach: „Die drei Angeklagten werden hiermit frei gelassen, außerdem wird die Ordensführerin zurücktreten müssen und wir suchen Nachfolger für die zwei Ordensführer aus den Familien der Grauen Wölfe und der Grausamen Todesgötter!“ Der König zog einen Goldenen Stab, an dem eine Krone als Spitze angebracht war, hervor und zeigte damit auf den Assasinen.
Er sprach „Der Ordensführer der Goldenen Kreuzritter wird die ehemals Angeklagten begleiten. Er wird allerdings von seinem Bruder aus dem Himmelsreich vertreten!“ Der Assasine stand auf und sprach: „Wie Sie wünschen, König. Ich werde die Truppe begleiten und beschützen!“. Der König sprach. weiter. „Außerdem werden die Reisenden unter dem Schutz des Königreiches stehen, damit ist die Versammlung des Rates beendet!“. Alle Ordensführer verbeugten sich und sprachen im Chor: „Ja, König Arthur.“ Mit diesen Worten gingen die auf den Säulen stehenden Personen alle aus dem Raum. Auch die Truppe, die sich auf den Weg zum Bergorakel machen sollte. Mila sah den Assasinen provizierend an und fragte: „Na, Ordensführer, beschützen sie mich jetzt immer vor den bösen Dämonen?“. Der Ordensführer sah sie an, schnellte auf sie zu, hielt ihr eine ausgefahrene Klinge an den Hals und sagte: „Wenn die Madame auf tragische Weise stirbt, kann ich das leider nicht mehr.“ Mit diesen Worten ging er aus dem Raum, die anderen folgten ihm. Saganos fragte: „Wo gehen wir hin?“. Der Ordensführer sah ihn an und zischte. „Ich habe Hunger, wer mit möchte, kommt mit, wer nicht möchte, der kommt nicht mit!“. Die anderen folgten ihm weiter, niemand traute sich etwas zu sagen, außer Martha. Sie sagte: „Warum bist du eigentlich immer so grimmig, Mister Ordensführer?“. Der Gefragte antwortete mit einem schlichten: „Warum sollte ich auf so eine bescheuerte Frage antworten?“. Martha antwortete mit einem: „Weil’s nichts anderes gibt, was ich gerade fragen will.“ Sie waren nun am Haupttor des Schlosses angekommen. Der Ordensführer gab den beiden Rittern, die davor standen, beiden jeweils einen braunen Ledersack und sagte: „Hier, ein kleiner Bonus für eure gute Arbeit.“ Die Ritter verbeugten sich und sprachen im Chor: „Vielen Dank Ordensführer der Goldenen Kreuzritter, passen sie auf sich und ihre Begleiter gut auf!“.
Kapitel 18: Die Bekannte aus dem Stammlokal
Die Truppe war nun wieder im Freien. Mila atmete die frische Luft ein und genoss die Luftzüge, die durch ihr Haar zogen. Der Assasine schien sich nicht für die frische Luft oder das wunderschöne Wetter zu interessieren. Er ging zielbewusst, in schnellen Schritten und anscheinend ohne jeglichem Interesse an etwas anderem außer seinem eigenen Ziel. Dan sah, dass der Ordensführer langsam verschwand, er rief mit lauter Stimme: „Wo willst du hin?“. Der Gefragte drehte sich um und antwortete mit einem erneut herablassenden Ton: „Also, in dieser Welt gibt es etwas, das nennt sich Hunger und den habe ich, also esse ich jetzt etwas.“ Die Truppe lief schnell zum Ordensführer, da sie alle Hunger hatten. Sie liefen etwa zehn Minuten durch die riesige Innenstadt des Königreiches, als der Ordensführer vor einem Haus stand. Über dem Eingang stand auf einem großen Schild: „Der Kartoffeltopf“. Der Assasine öffnete die Tür und trat in das Haus. Als die Truppe eintrat, waren sie sonderlich überrascht. Der Laden war alles andere als klein. Auch wenn es nur eine Theke gab, an der sich eine Bar befand. Der Assasine setzte sich an einen großen Tisch, an dem etwa zehn Personen Platz nehmen könnten. Er guckte in die Richtung der anderen und winkte sie herbei. Sie setzen sich und kaum zehn Sekunden nachdem sie das taten, kam schon ein Kellner. Dieser sagte: „Willkommen im Kartoffeltopf, Mister Grays, heute in Begleitung hier?“. Der Assasine änderte von der einen auf die andere Sekunde seine Laune, er sagte in einem freundlichen Ton: „Hallo Gordon, das sind Kollegen, die ich in das beste Restaurant der Stadt geführt habe.“ Gordon fragte nun: „Was kann ich Ihnen bringen?“. Der Assasine stand auf und sagte: „Das Übliche, das empfehle ich ihnen allen auch.“ Er ging direkt auf einen Raum zu, an dem ein männliches Strichmännchen als Schild an der Tür prangte. Er trat in den Raum. Kurz darauf hörte man mehrere laute Schreie und irgendetwas, was anscheinend irgendwo mit Wucht gegen geschlagen wurde. Dan und Nik sprangen sofort auf und stürmten auf den Raum zu. Saganos, Mila und Martha folgten ihnen und sahen zwei Männer. Einer der beiden lag auf dem Bauch, mit dem Kopf voraus in der Wand steckend. Der zweite Mann lag mit dem Rücken auf dem Boden, auf seinem Hals stand der Ordensführer mit einem seiner Stiefel, während eine wimmernde, stockbesoffene halbnackte Frau auf dem Boden lag. Diese Frau kam Mila und Martha sehr bekannt vor.