Das Recht am eigenen Bild
Der Artikel diente ursprünglich als Strafarbeit eines Schülers, da er genau den Fehler von Jonas gemacht hat.
(Disclaimer am Ende!)
Tom und Jonas sind in der Klasse. Sie haben Vertretung und dürfen machen was sie wollen. Die meisten spielen ,,Stadt, Land, Fluss“. Tom ebenfalls. Jonas redet in der Stunde mit Max und sie lachen viel. Nach einer Zeit sieht Max hoch und guckt Tom an. Max findet Toms Blick lustig und macht Jonas darauf aufmerksam wie lustig Tom guckt. Jonas
holt sein Handy raus und macht ein Bild von Tom. Jonas findet das Bild ziemlich lustig und lädt das Bild auf Instagram hoch. Leo, der dies bemerkt, findet es gar nicht lustig und stellt Jonas zur Rede. Jonas ist es egal und geht weiter. Daraufhin geht Leo geht zu Tom und erzählt ihm die ganze Sache. Tom findet es ebenfalls nicht lustig und geht zur Lehrerin.
Was hat Jonas falsch gemacht?
Jonas hat gegen das Recht am eigenen Bild verstoßen, doch was ist das?
Das Recht am eigenen Bild ist ein besonderes Recht. Es bedeutet, dass jeder Mensch selbst darüber entscheiden darf, ob und in welchem Zusammenhang Bilder von ihm veröffentlicht werden können.
Diese Aktion hätte für Jonas gefährlich werden können, denn:
Das Recht am eigenen Bild sieht bei einem Verstoß als Strafe entweder einen Freiheitsentzug von bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe vor.
Die Lehrerin holt ihn am nächsten Tag aus dem Unterricht, um ein Gespräch über das Ereignis zu führen.
Sie erklärt Tom, dass es völlig blöd von ihm war, das Bild hochgeladen zu haben, denn er wisse nicht, welche Rechte man bei Instagram, Whatsapp etc. frei gebe.
Deswegen erklärkt sie es ihm:
,,Beim Akzeptieren der AGB gewährt man WhatsApp eine öffentliche, kostenfreie und übertragbare Nutzung ,Verbreitung, Erstellung , Anzeige und Ausführung von Informationen. Man lädt, überträgt, speichert, sendet oder empfängt solche Inhalte auf oder über die Dienste.
Konkret bedeutet es, dass man WhatsApp erlaubt, alle hochgeladenen Medien für die Zwecke der Anwendung zu verwenden.
Ob Sprachnachrichten, Bilder oder Videos – (auch) Facebook darf sie nutzen.
Es bestehen jedoch Meinungsverschiedenheiten darüber, zu welchem Zweck deine Daten verwendet werden. WhatsApp selbst gibt in den AGB an, dass die Speicherung der Daten nur für die Messenger-Funktion erforderlich ist.“
Jonas sieht seinen Fehler ein, jedoch fragt er Tom, warum er dies so ernst nahm. Die Lehrerin bekommt es mit und erklärt Jonas, wo die Grenze zwischen Spaß und Gewalt liegt.
Sie sagt zu Jonas: ,,Der Spaß hört auf, sobald du gegen das Recht am eigenen Bild verstößt, also wenn das Bild ohne Erlaubnis gemacht wird. Noch größer ist die ,Verletzung‘, wenn das Bild sogar hochgeladen wird. Es ist eine Verletzungs des Rechts, das jeder Mensch an seinen eigenen Bildern hat – und der Name sagt es ja schon: Verletzung ist eine Form von Gewalt – somit digitale Gewalt. Ist das Bild erst einmal in Umlauf gebracht worden, kann es keiner mehr rückgängig machen. „
Quellen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Recht_am_eigenen_Bild
www.urheberrecht.de/recht-am-eigenen-bild.de
Disclaimer: Die Personen/ die Namen sind nur Beispiele für Opfer/Täter/ Zuschauer. Dies ist keine Story von mir, sondern eine Ausgedachte von einem Schüler der Stufe 9.