Die Rache des Dämonengottes – Part 4

Kapitel 7: Das Bergorakel

Saganos sagte: „Zuerst müssen wir deine Kräfte herausfinden und sie erwecken!“ „Kräfte…wwwas für Kräfte?“, fragte Mila. Saganos erwiderte „Du hast Kräfte… deine müssen wohl noch entfesselt werden“. Mila fragte: „Wie sollen die entfesselt werden?“ Saganos erklärte es ihr: „Das ist nicht so kompliziert wie es klingt. Wenn deine Kräfte nicht bei deiner Geburt oder deiner Ankunft in dieser Welt erweckt werden, müssen sie durch das so genannte Bergorakel zum Vorschein kommen.“ Mila nickte und fragte aber trotzdem: „Und wie genau machen die das … Erwecken meiner Kräfte?“ Saganos erwiderte die Frage, indem er sagte: „Das weiß ich selber nicht. Ich war noch nie dort. Ich habe keine Kräfte. Der Stamm der Shishilanen hat von Grund auf keine Kräfte.“ „Verstehe, kannst du mir helfen zum Orakel zu kommen?“ Saganos lächelte: „Natürlich, wie gesagt, ich werde dir helfen, wie ich es kann, um dir zu helfen, deine Freunde zu finden und euch in eure Welt zurück zu schaffen.“ Saganos stand vom Boden auf, klopfte seinen nassen Mantel ab und zeigte auf einen Berg. Mila war erstaunt. Der Berg war gigantisch. Sie hatte noch niemals in ihrem Leben einen Größeren gesehen. Saganos sprach mit einer ernsten Stimme: „Es wird nicht leicht den Berg zu erklimmen. Wir werden wahrscheinlich einen Tag brauchen, um ihn zu überqueren.“ Mila sagte entschlossen: „Dann los“, Saganos sah sie komisch an und fragte: „Ich weiß nicht wie das in deiner Welt ist, aber ähhhm, na ja, um in dieser Welt zu überleben und Kraft zu haben, brauchen wir Essen und außerdem, brauchen wir eine Waffe für uns, falls uns etwas angreift.“ Mila fühlte sich dumm: „Tut mir leid , äh, daran hatte ich gar nicht gedacht. Ich bin manchmal ein bisschen voreilig.“ Saganos lachte: „Na ja, ist ja auch ’ne besondere Situation in einer anderen Welt zu sein, na ja, dann lass uns mal gehen. Siehst du da hinten den Eingang der Königstadt?“ Er zeigte auf eine riesige Mauer, die weiter weg von dem Hügel lag, auf dem sie standen. Mila beantwortete die Frage mit einem „Ja natürlich“. Sie sagte entschlossen: „Dann mal auf in die Königstadt!“

Kapitel 8: Ein kolossaler Bekannter

Mila und Saganos waren an der Brücke zur Königstadt angekommen. Mila war aufgeregt. Sie war immer noch überwältig von dieser Welt. Sie traten durch die großen Tore der Mauer der Königstadt und Mila sah sich fasziniert um. Hinter den Mauern lauerte eine riesige Stadt, überall verschiedene Läden und Häuser. Außerdem lag in der Mitte des Stadtplatzes ein riesiger Springbrunnen. Saganos sagte: „Komm Mila, wir müssen hier direkt zum Schmiedezelt“. Er nahm sie am Arm und führte sie zu einem kleinen Haus. Davor stand ein Zelt, worin ein etwa 35-40-jähriger Mann stand, der Eisen auf einen Amboss hämmerte. Saganos sprach den Mann vom Zelt an: „Schöner Tag zum Schmieden oder Can?“. Der Mann sah ihn ein paar Sekunden lang an. So sahen sich Saganos und er nur an, bis beide plötzlich anfingen zu lachen. Nachdem sie sich beruhigt hatten, begann Saganos erneut das Gespräch. ,,Also Can, wir brauchen eine Waffe für diese junge Lady.“ Can fragte mit einem schelmischen Unterton: „Wo hast du denn die aufgegabelt, die ist doch ein bisschen zu jung für dich? Ich meine, du bist 250 Jahre alt und einer der Ältesten in deinem Stamm.“ Saganos erwiderte beleidigt: ,,Ich helfe ihr nur in ihre Welt zurück zu kommen…“. „Aaaah, sag das doch direkt. Dann hab‘ ich was für euch“, sagte Can. „DANNE, HOL DEN BOGEN, DEN AUS HIMMELSHOLZ“, schrie Can ins Haus. Kurze Zeit später kam ein für Mila sehr bekannter junger Mann aus dem Haus. Mila flüsterte Saganos zu: „Das ist Dan!“. Er erwiderte: „Ich weiß, aber hieß der nicht Danne?“. „Nein, das ist Dan, einer meiner Freunde, die ich suche!“ Saganos sagte: „Da an seinem Handschuh ist ein weißer Kristall, der am anderen nicht ist, das muss das…“. „Gedankenfragment sein“, beendete Mila seinen Satz. Sie zögerte nicht lange, ging auf Dan zu, nahm mit der einen Hand seine Hand mit dem Handschuh und mit der anderen Hand schlug sie mit all ihrer Kraft auf den Kristall. Dan schrie: „Was sollte das?“. Er schien keine Schmerzen von ihrem Schlag zu haben. Mila sah ihn an. Der Kristall an seiner Hand sowie seine sonst grünen Augen leuchteten nun blutrot. Dans Körper begann zu zittern. Er ballte seine Faust zusammen und schien sich vor Schmerzen zu krümmen. Mila ging zu ihm und fragte was los sei, als eine Druckwelle sie erwischte, die von ihm ausging . Sie fiel auf den Boden, blickte auf und sah Dan vor ihr stehen, aber er war riesig. Er sah sie wütend an, holte aus und schlug auf die Stelle, wo Mila lag. Saganos sprang zu ihr und schubste sie zur Seite.

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