Insektensterben und was man dagegen tun kann

Insekten sind sehr erstaunliche Tiere, sie werden aber meistens von den Menschen unterschätzt und häufig ekeln sich die Menschen sogar vor den kleinen Krabbeltieren. Dabei sind Insekten wahre Wunderwesen, sie vollbringen erstaunliche Taten, z.B. Ameisen können das vierzigfache von ihrem eigenem Körpergewicht tragen, oder Wildbienen, sie können bis zu 5.000 Blüten bestäuben. Ein weiteres Beispiel für ein Wunderinsekt ist der Grashüpfer/die Grille, sie können bis zu zwei Meter weit springen. Wusstet ihr, dass Spinnen keine Insekten sind? Alle Insekten haben nämlich nur 6 Beine und einen dreigeteilten Körper und nicht wie die Spinne 8 Beine und einen einteiligen Körper. Allein in Deutschland leben 33.000 verschiedene Arten von Käfern,Bienen usw.. Forschende vermuten, dass es auf der Welt mehr als 1 Millionen verschiedene Insektenarten gibt. Doch diese kleinen Wunderinsekten sind vom Aussterben bedroht, das liegt am allgemeinen Insektensterben.

Das allgemeine Insektensterben hat schon viele Insektenarten vernichtet und dadurch sind viele der Insektenarten vom Aussterben bedroht, z.B. die Wildbienen, bei ihnen gibt es 560 heimische Wildbienenarten und 63% davon sind gefährdet. Insgesamt sind 40% aller Insektenarten vom Aussterben bedroht.

Woran liegt das Insektensterben eigentlich?

  • An den Pestiziden, die die Landwirt*innen auf ihren Feldern einsetzen, um ihre Pflanzen vor Schädlingen zu schützen. Die Pestizide schaden auch nützlichen Insekten wie dem Marienkäfer, der die Pflanzen von Blattläusen befreit oder den Bienen die die Blüten bestäuben.
  • In der Landwirtschaft wird auch Monokultur betrieben, das heißt, dass auf riesigen Feldern nur eine einzige Pflanzenart angebaut wird, das ist nicht gut für die Insekten, weil sie einen abwechslungsreichen Lebensraum brauchen.
  • Nachts wird es vor allem in den Städten durch die Lampen immer heller, das nennt man Lichtverschmutzung. Die Lichtverschmutzung ist schlecht für die Insekten, da viele Krabbler von dem Licht angezogen werden und dadurch die Orientierung verlieren, deswegen sterben viele vor Erschöpfung oder weil sie von Fledermäusen oder Spinnen gefressen werden.

Was kann man gegen das Insektensterben tun?

Komplett kann man das Insektensterben nicht verhindern, aber man kann einen persönlichen Beitrag gegen das Insektensterben beisteuern.

ZUM BEISPIEL:

  • Insektenhotels aus Bambusstäben basteln (Anleitung zum Bauen findet ihr auf unserer Website.):
  • Ein bis zwei Monate im Frühling den Rasen nicht mähen: #MähfreierMai
  • Oder ihr legt einen Bereich fest wo überhaupt nicht gemäht wird und wo die Blumen frei wachsen können.
  • Man könnte außerdem darauf achten, dass Produkte wie Honig oder Ähnliches ökologisch angebaut/hergestellt wurde.
  • Man kann auch abends die Außenbeleuchtung am Haus ausschalten:

Autor*innen: Carla S., Lina K.

Titelbild: https://de.naturfakta.com/tiere/?id=1383

alle anderen Bilder: eigene