Die Rache des Dämonengottes – Part 7
Kapitel 13: Eine hochrangige Bekannte
Die Wache mit dem roten Helm sprach zu den anderen Wachen: „Das sind die Unruhestifter, die zum König und dem Rat gebracht werden sollen. Macht das Tor auf!“. Die Wachen klopften mit ihren Speeren jeweils drei Mal auf den Boden. Das Tor leuchtete hell, der hellblaue Schleier spaltete sich, teilte sich auf, indem er in die beiden Speere flog und dort anscheinend gespeichert wurde Die Wachen sprachen gleichzeitig: „Oberste Wache des Königreiches, nun können sie ihren Weg zum Saal des obersten Rates fortführen!“. Die Wache nickte und zerrte Nik, Dan und Mila wieder hinter sich her. Sie gingen etwa fünf Minuten geradeaus, dann bogen sie rechts ab und standen nun vor einem weiteren Tor. Dieses Tor war in keinen Schleier eingehüllt, allerdings standen vor diesem ebenfalls zwei Wachen. Diese Wachen sahen den obersten Ritter des Königs an und traten nach wenigen Sekunden zur Seite. Der Ritter nickte ihnen auch zu und stoß das Tor mit einer Hand auf. Er trat mit den drei Unruhestiftern im Schlepptau ein und schloss das Tor. Dan schaffte es nun sich wieder auf den Beinen zu bewegen. Er stand auf und bewunderte mit Mila und Nik den riesigen Raum, in dem sie sich nun befanden. Der Raum war groß. Sie standen vor etwa neun fünf Meter hohen Säulen. Auf einer Säule saß der König. Die anderen Säulen, die sich rechts und links zu einem Halbkreis erstreckten, waren mit mehreren Personen besetzt. Alle trugen – bis auf den Assasinen, der sie zum Schlosss gebracht hatte – eine goldene Rüstung, die mit einem Helm in unterschiedlichen Farben gekrönt wurde. Hinter den Säulen lag ein Fenster, welches aussah wie eine Tulpe, die man von oben erblickte. An den Säulen saßen sechs Männer und drei Frauen. Der König stand auf und sprach mit einer lauten Stimme: „Möge die Verhandlung um die drei Gefangenen beginnen!“ Der zweite Mann von der linken Seite des Halbkreises, der einen goldenen Helm mit einem Roten Löwen in der Mitte trug, stand auf. Er hatte eine Schriftrolle in der Hand und sagte: „Ich fange mit dem Fall der zwei Unruhestifter, die die Stadt angegriffen haben, an. Hat jemand Einwände?“. Alle auf den Säulen sitzenden Personen schüttelten ihren Kopf. Der Mann mit dem roten Kreuz auf dem Helm sagte: „Ich gebe das Wort an die Vorsetzende des Ordens der grauen Wölfe!“. Eine jüngere etwa 18-jährige Frau, mit einem grauen Wolf statt eines Löwen auf dem Helm, stand auf und sprach: „Ich danke ihnen Ordensführer des schimmernden Löwen.“ Mila musterte die Ordensführerin und realisierte, dass diese Frau niemand anderes als Martha war.
Kapitel 14: Die Verhandlung/ Teil1
Mila erstarrte. Sie musterte Martha und fand den Gegenstand, der ebenfalls mit einem Kristall versehen war, wie der Handschuh von Dan. Es war ein einzelner Ohrring, der an ihrem linken Ohr angesteckt war. Mila erschrak als Martha sie anguckte und dann fragte: „Was gucken Sie mich denn so an, junge Frau?“. Mila wusste nicht womit sie beginnen sollte, als das Tor aufsprang. Herein stolperte Saganos. Die Ritter, die das Tor bewachen sollten, traten ebenfalls ein. Sie fielen sofort auf die Knie, senkten ihren Kopf und sprachen gleichzeitig: „Verehrter Rat des Königreiches von König Arthur, verzeihen sie uns, dass wir den ehemaligen Schriftführer des Königs in diese Verhandlung haben eindringen lassen.“ Der König lachte und fragte: „Saganos, was möchtest du hier, etwa deinen Platz als Schriftführer wieder?“ Saganos kniete sich hin und sprach: „Die beiden Angeklagten sind unschuldig…“. Der Anführer der goldenen Kreuzritter stand auf und unterbrach Saganos: „Der Angeklagte hat sich in der Öffentlichkeit zu einem Halbtitanen verwandelt und damit das Leben aller Einwohner dieses Königreiches gefährdet. Das nennen sie…“. Er stoppte seinen Satz aufgrund des Aufspringens von einem Mitglied der Ordensführer. Auf seinem Helm war ein lilafarbenes teufelartiges Wesen eingraviert. Dieser Ordensführer sprang auf und stürzte sich auf Mila, während seine Haut sich pechschwarz färbte und seine Zähne sich spitz umformten. Der verwandelte Ordensführer schrie: „IM NAMEN DES DÄMONENKÖNIGS MÖGEST DU STERBEN UND DEINE SEELE VOM TEUFEL VERSKLAVT WERDEN!“ Er zog sein Schwert und wollte Mila damit köpfen. Er holte zum Schlag aus. Der Ordensführer der Kreuzritter ließ seine versteckte Klinge in den Boden vor Mila schnellen, zog sich mit der daran befestigten Kette vor Mila, drehte sich blitzschnell um und wehrte so den Angriff des Ordensführer ab. Beide erlitten einen Rückstoß . Der Assasine schnellte sofort auf den Angreifer zu und schlitzte ihm die Brust auf. Er begleitete diese Aktion mit den Worten: „STIRB DU UNTERGEBENER DES DÄMONESTAMMES! MÖGEST DU FÜR IMMER IN DER HÖLLE SCHMOREN!“. Der Dämon lag verletzt auf dem Boden. Der Ordensführer lief zum Dämonen und hielt sein Schwert unter seine Kehle. Er flüsterte ihm ins Ohr: „Deine armselige Spezies möge ausgerottet werden. Das Einzige, was du als unterrangiger Dämon kannst, ist Befehle von dem Dämonenkönig annehmen, die du als armseliges Stück nicht mal schaffst auszuführen!“. Nach diesen Worten schlug der Ordensführer dem Dämon den Kopf ab.